7. Wirtschaft, Mittelstand und Landwirtschaft – Für ein starkes und lebenswertes Geldern
Die AfD Geldern setzt sich mit Nachdruck für eine gesunde, leistungsfähige und zukunftsfähige Wirtschaft in unserer Stadt ein. Unser Fokus liegt auf dem Mittelstand, dem Handwerk und der regionalen Landwirtschaft – denn sie sind das Rückgrat unserer lokalen Wertschöpfung, unseres Wohlstands und unserer kulturellen Identität.
Unser Ziel:
Arbeitsplätze erhalten, den Wirtschaftsstandort Geldern stärken und das Stadtbild lebendig und attraktiv gestalten.
1. Mittelstand und Handwerk stärken – Bürokratie abbauen, Leistung belohnen
Der Mittelstand ist nicht nur ein bedeutender Arbeitgeber, sondern auch ein Garant für Ausbildung, Innovation und Stabilität in Geldern. Handwerksbetriebe sichern die Versorgung vor Ort und sind Teil unserer regionalen Identität.
Unsere Maßnahmen:
• Bürokratieabbau auf kommunaler Ebene: Weniger Auflagen, schnellere Genehmigungsverfahren für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
• Lokale Vergabe fördern: Städtische Aufträge sollen bevorzugt an ortsansässige Betriebe gehen – damit das Geld in der Region bleibt.
• Standortfreundliche Infrastruktur ausbauen: Bessere Parkmöglichkeiten, verlässliche Verkehrswege und digitale Anbindung für Betriebe.
Stärkere Einbindung des Handwerks in Stadtentwicklung und Schulpartnerschaften: Nachwuchs gezielt fördern, Ausbildungsabbrüche vermeiden.
2. Landwirtschaft fördern – Regional, unabhängig und respektiert
Unsere Landwirte produzieren hochwertige Lebensmittel, pflegen unsere Kulturlandschaft und tragen maßgeblich zur Versorgungssicherheit bei. Dennoch stehen sie unter massivem Druck durch EU-Bürokratie, Auflagen und Billigimporte.
Unsere Maßnahmen:
• Politischer Einsatz für faire Preise und Rahmenbedingungen für regionale Betriebe, auch gegenüber Land und Bund.
• Schutz vor Flächenversiegelung und Grünlandverlust: Keine weitere Umwidmung wertvoller Ackerflächen für Großprojekte oder Migrantenunterkünfte.
• Stärkung der Direktvermarktung durch regionale Wochenmärkte, Verkaufsautomaten und Bauernläden.
Anerkennung und Wertschätzung: Öffentlichkeitskampagnen zur Bedeutung der heimischen Landwirtschaft.
3. Innenstadt beleben – Gegen Leerstand, Verfall und Verdrängung
Geldern braucht lebendige Zentren – statt verödeter Ladenzeilen und austauschbarer Ketten. Der zunehmende Leerstand, die Verdrängung traditioneller Geschäfte und die Ausbreitung fragwürdiger Etablissements wie Wettbüros und Shisha Bars gefährden den sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhalt.
Unsere Maßnahmen:
• Zielgerichtete Förderung für inhabergeführte Läden und Traditionsbetriebe durch Mietzuschüsse, Umbauförderung oder städtische Unterstützung bei Existenzgründungen.
• Aktives Leerstandsmanagement: Die Stadt soll leerstehende Ladenflächen erfassen, vermitteln und mit kreativen Konzepten beleben (z.B. Pop-up-Stores, Zwischennutzungen).
• Auflagen für problematische Betriebe: Keine weiteren Wettbüros oder Shisha Bars in zentralen Lagen – Schutz des Stadtbilds vor Verwahrlosung.
Schutz und Pflege historischer Gebäude als identitätsstiftendes Element unserer Stadt
4. Stadtbild erhalten – Für eine gepflegte, lebenswerte Umgebung
Ein ansprechendes Stadtbild trägt zum Wohlfühlen bei, ist ein Standortvorteil und Ausdruck von Respekt gegenüber unserer Heimatstadt. Verwahrlosung und kulturelle ´ Gleichgültigkeit dürfen keinen Platz in Geldern haben.
Unsere Maßnahmen:
• Verstärkte Pflege öffentlicher Plätze, Straßen, Fassaden und Grünanlagen – auch durch verpflichtende Beiträge bei Gebäudebesitzern.
• Förderung traditioneller Architektur bei Neubauten und Sanierungen – gegen städtebauliche Beliebigkeit.
Maßnahmen zur Sauberkeit und Sicherheit: Mehr städtische Kontrollen, konsequente Ahndung von Müll- und Vandalismus Schäden.
Maßnahmenplan: Wirtschaft & Stadtentwicklung Geldern
1. Mittelstand & Handwerk stärken
Ziel: Bürokratie reduzieren, regionale Betriebe bevorzugen, Fachkräfte sichern.
Maßnahmen:
- Bürokratieabbau: Einrichtung einer kommunalen „One-Stop“-Stelle für Genehmigungen mit verbindlichen Bearbeitungsfristen.
- Lokale Vergabe: Anpassung der Vergaberichtlinien – bevorzugte Auftragsvergabe an ortsansässige KMU.
- Infrastruktur verbessern: Ausbau von Parkflächen, Straßenanbindung und Breitband-Internet in Gewerbegebieten.
- Nachwuchsförderung: Partnerschaften zwischen Handwerksbetrieben und Schulen (Praktika, AGs, Ausbildungsprojekte).
Zuständigkeiten: Wirtschaftsförderung, Bauamt, Stadtrat.
Zeitrahmen: Umsetzung innerhalb 12 Monaten, jährliche Evaluation.
Erfolgskriterien: 80 % der städtischen Aufträge an lokale Unternehmen, verkürzte Genehmigungszeiten um mind. 30 %.
2. Landwirtschaft fördern
Ziel: Regionale Versorgung sichern, Landwirte entlasten, Flächen schützen.
Maßnahmen:
- Politische Interessenvertretung auf Landes- und Bundesebene für faire Preise & Abbau von Überregulierungen.
- Flächenschutz: Keine Umwidmung wertvoller Ackerflächen für nicht-landwirtschaftliche Großprojekte oder Unterkünfte.
- Direktvermarktung stärken: Unterstützung von Wochenmärkten, Hofläden und Verkaufsautomaten.
- Imagekampagne: Öffentlichkeitsarbeit zur Bedeutung der Landwirtschaft („Region isst besser“).
Zuständigkeiten: Landwirtschaftsamt, Wirtschaftsförderung, Stadtrat.
Zeitrahmen: Sofortige Umsetzung, Kampagnenstart binnen 6 Monaten.
Erfolgskriterien: 10 % mehr Direktvermarktungsstellen in 2 Jahren, keine zusätzlichen Flächenverluste.
3. Innenstadt beleben
Ziel: Leerstand reduzieren, Traditionsbetriebe erhalten, problematische Nutzungen einschränken.
Maßnahmen:
- Förderung von Traditionsgeschäften: Mietzuschüsse, Umbauförderung, Gründungsberatung.
- Leerstandsmanagement: Erfassung leerer Ladenflächen, Vermittlung an Existenzgründer, Pop-up-Store-Programme.
- Regulierung problematischer Betriebe: Keine zusätzlichen Wettbüros oder Shisha Bars in der Innenstadt.
- Denkmalschutz & Sanierung: Zuschüsse für die Instandhaltung historischer Bauten.
Zuständigkeiten: Stadtmarketing, Ordnungsamt, Bauamt.
Zeitrahmen: Maßnahmenpaket in 9 Monaten, Umsetzung fortlaufend.
Erfolgskriterien: Leerstand in der Innenstadt um 20 % reduzieren in 3 Jahren.
4. Stadtbild erhalten
Ziel: Saubere, gepflegte und architektonisch wertvolle Stadtgestaltung sichern.
Maßnahmen:
- Pflege & Sauberkeit: Mehr städtische Reinigungseinsätze, Grünflächenpflege, Anti-Vandalismus-Programme.
- Verpflichtende Instandhaltung: Satzung, die Gebäudebesitzer zur Pflege von Fassaden und Außenanlagen verpflichtet.
- Architekturleitlinien: Förderung regional-traditioneller Bauweisen bei Neubauten und Sanierungen.
- Ordnungsmaßnahmen: Mehr Kontrollen, konsequente Ahndung von Müll- und Sachbeschädigung.
Zuständigkeiten: Bauamt, Ordnungsamt, Umweltamt.
Zeitrahmen: Start in 6 Monaten, dauerhafte Umsetzung.
Erfolgskriterien: Rückgang von Vandalismus Schäden um 15 % pro Jahr, positive Bürgerbewertungen im Stadtbild-Monitor.
Monitoring & Fortschrittskontrolle
- Jährlicher Wirtschafts- und Stadtentwicklungsbericht an den Stadtrat.
- Bürgerfeedback durch Umfragen und Beteiligungsforen.
- Flexible Anpassung der Maßnahmen bei veränderten Rahmenbedingungen.