5. Vereine & Ehrenamt in Geldern – Gemeinschaft stärken, Engagement fördern

In einer Zeit zunehmender Individualisierung und wachsender gesellschaftlicher Spannungen sind Vereine, Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement das Rückgrat unserer Stadt. Ob Sportverein, Freiwillige Feuerwehr, Musikverein, Schützenbruderschaft, Jugendgruppe oder Seniorenhilfe – sie alle leisten unschätzbare Arbeit für unser Gemeinwesen. Dieses Engagement ist keine Selbstverständlichkeit – es verdient Respekt, Anerkennung und gezielte Förderung.
Die AfD Geldern macht sich deshalb stark für eine Politik, die das Ehrenamt entlastet, Vereine unterstützt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.

Unsere Grundsätze:
• Ehrenamt statt Bürokratie – weniger Vorschriften, mehr Freiheit für Vereine
• Nachhaltige Förderung statt punktueller Symbolpolitik
• Nachwuchsgewinnung gezielt unterstützen
• Ehrenamtliche nicht ausnutzen, sondern entlasten und würdigen Ehrenamtliche Strukturen nicht durch ideologische Programme ersetzen

1. Förderung von Vereinen – langfristig, verlässlich, unbürokratisch
Unsere Vorschläge:
• Erhöhung der kommunalen Vereinsförderung – mit klaren, transparenten Kriterien und niedrigschwelliger Antragstellung
• Kostenlose oder vergünstigte Nutzung öffentlicher Einrichtungen (Turnhallen, Veranstaltungs-räume, Schulen) für eingetragene Vereine
• Vereinfachung von Genehmigungsverfahren für Feste, Umzüge, Veranstaltungen
• Keine Gebühren für Vereinsveranstaltungen auf städtischem Grund, sofern gemeinnützig

2. Ehrenamt schützen und entlasten
Unsere Maßnahmen:
• Versicherungsschutz für Ehrenamtliche verbessern, insbesondere bei Einsätzen im Katastrophen- oder Sanitätsdienst
• Ehrenamtskarte ausbauen: Vergünstigungen im ÖPNV, städtischen Einrichtungen und Partner-betrieben
Stadtweite Ehrenamts-Plattform: zentrale Übersicht aller Vereine, Möglichkeiten zum Mitmachen und Austausch von Ressourcen

3. Nachwuchs fördern – Jugend motivieren, nicht erziehen
Viele Vereine kämpfen mit Mitgliederschwund, besonders im Bereich des Nachwuchses. Wir setzen auf echte Motivation statt ideologischer Einflussnahme durch politische Bildungsexperimente.

Unsere Ideen:
• Kooperation von Vereinen mit Schulen und Kitas – Sport-, Musik- und Feuerwehr-AGs
• Förderprogramme für die Jugendabteilungen von Sport- und Kulturvereinen
Jährlicher „Tag des Ehrenamts“ in Geldern mit Ehrungen, Vorführungen und Mitmachaktionen
• Mentoren Programme: Ältere Ehrenamtliche begleiten junge Einsteiger

4. Vereinsheime & Ausrüstung – praktisch helfen statt leere Worte
Wir fordern:
• Zuschüsse für Renovierung, Modernisierung und energieeffiziente Sanierung von Vereinsheimen
• Zentrale Anlaufstelle im Rathaus für alle Vereinsbelange – mit Ansprechpartner für Fördermittelberatung
• Spenden- und Sponsoring Offensive durch städtische Wirtschaftsförderung, um gezielt private Unterstützer für Vereinsprojekte zu gewinnen

5. Anerkennung statt Alibi-Dank
Wertschätzung ist mehr als ein Händedruck. Wir schlagen vor:
• Jährliche Ehrenpreisverleihung durch den Stadtrat an herausragende Ehrenamtliche
• Ehrenamtsbudget in den Stadtteilen – zur schnellen Förderung kleiner Projekte
• Ehrenamt als Teil der kommunalen Öffentlichkeitsarbeit: Plakataktionen, Stadtbroschüre, Social Media

Fazit:
Ein starkes Geldern lebt vom Miteinander. Ehrenamt und Vereinsleben sind keine Nebensache – sie sind Kern unserer Gemeinschaft. Die AfD Geldern steht für eine Kommunalpolitik, die unsere Vereine nicht bevormundet, sondern unterstützt – unideologisch, zuverlässig und im Dienst der Menschen vor Ort.

Maßnahmenplan: Ehrenamt & Vereinsleben in Geldern stärken

Ziel: Finanzielle und organisatorische Unterstützung ohne unnötige Hürden.
Maßnahmen:

  • Erhöhung der Vereinsförderung mit transparenten Vergabekriterien.
  • Kostenlose/vergünstigte Nutzung städtischer Einrichtungen für eingetragene Vereine.
  • Vereinfachte Genehmigungsverfahren für Veranstaltungen.
  • Gebührenfreiheit bei gemeinnützigen Events auf städtischem Grund.

Zuständigkeiten: Kulturamt, Sportamt, Ordnungsamt.
Zeitrahmen: Umsetzung binnen 12 Monaten.
Erfolgskriterien: Anstieg der genehmigten Vereinsveranstaltungen um mind. 15 %.

Ziel: Rechtliche Absicherung und Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit.
Maßnahmen:

  • Verbesserter Versicherungsschutz für Ehrenamtliche (Unfall- und Haftpflicht).
  • Ausbau der Ehrenamtskarte mit mehr Vergünstigungen.
  • Stadtweite Ehrenamtsplattform für Vernetzung, Terminabsprachen, Ressourcenaustausch.

Zuständigkeiten: Sozialamt, Ehrenamtsbeauftragte, IT-Abteilung.
Zeitrahmen: Start innerhalb von 9 Monaten.
Erfolgskriterien: 30 % mehr registrierte Ehrenamtliche auf der Plattform nach 2 Jahren.

Ziel: Junge Menschen früh für Vereine und Ehrenamt gewinnen.
Maßnahmen:

  • Kooperation mit Schulen und Kitas (AGs, Projektwochen).
  • Förderprogramme für Jugendabteilungen in Sport-, Musik- und Kulturvereinen.
  • Jährlicher „Tag des Ehrenamts“ mit Ehrungen und Mitmachaktionen.
  • Mentorenprogramme mit erfahrenen Ehrenamtlichen.

Zuständigkeiten: Jugendamt, Schulen, Vereine.
Zeitrahmen: Erste Kooperationen ab dem kommenden Schuljahr.
Erfolgskriterien: Mitgliederzahl in Jugendabteilungen +10 % in 3 Jahren.

Ziel: Infrastruktur der Vereine sichern und verbessern.
Maßnahmen:

  • Zuschüsse für Renovierung/Sanierung von Vereinsheimen.
  • Energieeffizienzförderung für Vereinsgebäude.
  • Zentrale Anlaufstelle im Rathaus für Vereinsfragen und Fördermittelberatung.
  • Sponsoring Offensive durch Wirtschaftsförderung.

Zuständigkeiten: Bauamt, Wirtschaftsförderung, Fördermittelmanagement.
Zeitrahmen: Zuschussprogramm innerhalb von 6 Monaten starten.
Erfolgskriterien: Mind. 20 geförderte Modernisierungsprojekte in 5 Jahren.

Ziel: Ehrenamt sichtbar machen und gezielt würdigen.
Maßnahmen:

  • Jährliche Ehrenpreisverleihung durch den Stadtrat.
  • Ehrenamtsbudget in den Stadtteilen für kleine, schnelle Projekte.
  • Öffentlichkeitskampagne (Plakate, Broschüren, Social Media) für Ehrenamt.

Zuständigkeiten: Stadtmarketing, Kulturamt, Bezirksausschüsse.
Zeitrahmen: Erste Preisverleihung im nächsten Kalenderjahr.
Erfolgskriterien: Positive Resonanz in Bürgerumfragen (>80 % Zustimmung).

  • Jährlicher Ehrenamtsbericht mit Zahlen, Projekten und Erfolgsgeschichten.
  • Bürgerbeteiligung bei Anpassung der Förderkriterien.
  • Regelmäßige Feedbackrunden mit Vereinsvertretern.