2. Gesundheit in Geldern – wohnortnah, bezahlbar, für alle erreichbar

Gesundheit ist ein Grundrecht – kein Luxus. Eine wohnortnahe, bezahlbare und verlässliche Gesundheitsversorgung gehört zur grundlegenden Daseinsvorsorge und muss auch in Zukunft für alle Bürgerinnen und Bürger in Geldern gewährleistet bleiben. Besonders ältere Menschen, Familien mit Kindern sowie Menschen mit Behinderung sind auf funktionierende Versorgungsstrukturen vor Ort angewiesen.
Die AfD Geldern macht sich stark für eine Gesundheitspolitik, die den Menschen dient – nicht Konzerninteressen oder ideologischen Experimenten. Unser Ziel ist eine medizinische Versorgung, die regional verankert, menschlich, barrierefrei und zukunftssicher ist.

1. Kliniken und Gesundheitsstandorte erhalten
In den vergangenen Jahren drohten immer wieder Kürzungen oder sogar Schließungen kleinerer Krankenhäuser und medizinischer Einrichtungen – auch im ländlichen Raum. Das trifft besonders ältere und gesundheitlich eingeschränkte Menschen, für die weite Wege zur Klinik unzumutbar sind.
Unsere Forderungen:
• Erhalt und Stärkung des Gelderner Krankenhauses als unverzichtbarer Bestandteil der Notfall- und Regelversorgung
• Keine Privatisierung von Gesundheitsinfrastruktur – öffentliche Verantwortung muss Vorrang vor Gewinninteressen haben
• Förderung regionaler Kooperationen mit Nachbarkommunen und Kliniken zur Aufrechterhaltung medizinischer Fachabteilungen

2. Hausärzte, Fachärzte und Apotheken im Ort sichern
Die ärztliche Grundversorgung vor Ort ist zunehmend gefährdet – insbesondere in ländlichen Regionen wie Geldern. Immer mehr Hausärzte gehen in den Ruhestand, Nachfolger fehlen. Apotheken schließen wegen steigender Auflagen und wirtschaftlichem Druck.
Unsere Forderungen:
• Kommunale Anreize für Ärzte und medizinisches Personal, um sich in Geldern niederzulassen (z.B. vergünstigter Wohnraum, Praxisgründerförderung)
• Erhalt wohnortnaher Apotheken: Unterstützung durch gezielte Förderprogramme und Verzicht auf weitere Belastungen durch kommunale Gebühren
• Stärkung mobiler Versorgungsangebote, z.B. Landarztmobile oder rollende Apotheken für Außenbereiche der Stadt

3. Barrierefreie und inklusive Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderung
Gesundheit darf nicht an Hürden scheitern – schon gar nicht für Menschen mit Behinderung. Sie brauchen einen gleichberechtigten Zugang zu medizinischer Versorgung,
Therapieangeboten und Notfalldiensten – ohne Hindernisse.
• Mehr spezialisierte Angebote für Menschen mit Behinderung, z.B. in Physiotherapie, Ergotherapie oder Schmerzmedizin
• Ausbau inklusiver Gesundheitsberatung in einfacher Sprache, mit persönlicher Unterstützung

4. Persönliche Betreuung statt anonymer Gesundheitsindustrie
Wir wollen eine Medizin, die wieder näher an den Menschen rückt – nicht immer zentraler, digitalisierter und unpersönlicher. Gerade ältere Menschen und chronisch Kranke brauchen Ansprechpartner, die sie kennen und denen sie vertrauen.
Unsere Forderungen:
• Pflegekräfte und medizinisches Personal entlasten, damit mehr Zeit für persönliche Zuwendung bleibt
• Förderung von Nachbarschaftshilfen und ehrenamtlicher Gesundheitsbegleitung, z.B. für Fahrten zu Arztterminen oder Hilfe bei Medikamentenversorgung
• Stärkere Zusammenarbeit zwischen Stadt, Seniorenvertretungen und Pflegeeinrichtungen, um Versorgungslücken zu erkennen und zu schließen

Fazit: Für eine Stadt, in der Gesundheit kein Standortnachteil ist
Geldern braucht eine Gesundheitspolitik mit Augenmaß – und Herz. Die AfD steht für wohnortnahe Versorgung, Erhalt medizinischer Infrastruktur, Respekt gegenüber Pflege- und Gesundheitspersonal sowie faire Bedingungen für Apotheken und Praxen. Niemand darf in Geldern durchs Raster fallen – weder aufgrund des Alters, noch wegen körperlicher Einschränkungen oder fehlender Mobilität. Gesundheit ist kein Bonus, sondern Pflichtaufgabe – für eine Stadt, in der jeder gut versorgt und mitgenommen wird.

Maßnahmenplan: Gesundheitsversorgung in Geldern sichern

Ziel: Sicherung und Stärkung des Gelderner Krankenhauses und weiterer medizinischer Einrichtungen.
Maßnahmen:

  • Bestandsaufnahme: Analyse der medizinischen Infrastruktur, Auslastung, Fachabteilungen.
  • Kooperationsnetzwerke: Partnerschaften mit Nachbarkliniken und Fachzentren.
  • Politische Absicherung: Kommunale Beschlüsse gegen Privatisierung.
  • Fördermittelakquise: Nutzung von Landes-/Bundesmitteln für medizinische Ausstattung.

Zuständigkeiten: Stadtverwaltung, Klinikleitung, Kreistag.
Zeitrahmen: Sofortmaßnahmen binnen 12 Monaten, strukturelle Absicherung in 3 Jahren.
Erfolgskriterien: Keine Schließung oder Reduzierung von Fachabteilungen, Patientenzufriedenheit >85 %.

Ziel: Ärztliche Grundversorgung und Apothekennetz stabil halten.
Maßnahmen:

  • Anreizsystem: Zuschüsse, Praxisgründerförderung, vergünstigter Wohnraum.
  • Apothekenförderung: Gebührenbefreiung und wirtschaftliche Unterstützung.
  • Mobile Angebote: Landarztmobile und rollende Apotheken in Außenbezirken.
  • Nachfolgeregelung: Aktive Vermittlung zwischen ausscheidenden Ärzten und Nachwuchskräften.

Zuständigkeiten: Gesundheitsamt, Stadtmarketing, Kassenärztliche Vereinigung.
Zeitrahmen: Erste Anreizprogramme in 12 Monaten, stabile Versorgung binnen 5 Jahren.
Erfolgskriterien: Keine Unterversorgung in Ortsteilen, Arztpraxen-Auslastung <90 %. [/av_toggle] [av_toggle title='3. Barrierefreie und inklusive Gesundheitsversorgung' title_open='' tags='' title_pos='' slide_speed='' custom_id='' aria_collapsed='' aria_expanded='' av_uid='av-me9v51ml' sc_version='1.0'] Ziel: Gleichberechtigter Zugang für Menschen mit Behinderung.
Maßnahmen:

  • Barriere-Check: Überprüfung aller medizinischen Einrichtungen auf bauliche und kommunikative Barrieren.
  • Spezialangebote: Erweiterung von Therapieplätzen (Physio, Ergo, Schmerzmedizin).
  • Inklusive Beratung: Gesundheitsinformationen in leichter Sprache, Dolmetschdienste.

Zuständigkeiten: Behindertenbeauftragte, Sozialamt, Gesundheitsamt.
Zeitrahmen: Vollständige Barrierefreiheit in 5 Jahren.
Erfolgskriterien: 100 % barrierefreie Einrichtungen, Zufriedenheit Betroffener >85 %.

Ziel: Mehr persönliche Zuwendung in der Gesundheits- und Pflegeversorgung.
Maßnahmen:

  • Entlastung Pflegepersonal: Bürokratieabbau, bessere Personalschlüssel.
  • Nachbarschaftshilfen: Aufbau eines ehrenamtlichen Begleitservices (z.B. Fahrdienste, Medikamentenhilfe).
  • Koordination: Regelmäßige Runden mit Seniorenvertretung, Pflegeeinrichtungen und Stadt.

Zuständigkeiten: Pflegeeinrichtungen, Ehrenamtskoordination, Sozialamt.
Zeitrahmen: Start Ehrenamtsnetzwerk in 6 Monaten, spürbare Entlastung in 2 Jahren.
Erfolgskriterien: Mehr Zeit pro Patient, Ehrenamtsquote im Gesundheitsbereich +25 %.

  • Jährlicher Gesundheitsbericht mit Kennzahlen (Ärztequote, Versorgungsdichte, Patientenzufriedenheit).
  • Bürgerfeedback über Online-Portale und Bürgerversammlungen.
  • Transparente Berichte im Stadtrat und auf der Website.